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Dienstag, 31. Dezember 2013

Schönes neues Jahr

Heute wird Kazumiku 2 Jahre alt^^
Ich weiss dass ich in letzter Zeit ziemlich inaktiv war deswegen besucht besser meinen Tumblr.

Frohes neues Jahr allen:D

Current Obsession: Shingeki no Kyojin

Samstag, 2. November 2013

Neue Posts für dieses Jahr vorgesehen



Da wir jetzt öfters gefragt worden sind, wann wir denn nächste Einträge auf NR stellen, wollen euch jetzt mal eine klare Antwort darauf geben :)

Wir haben ein paar neue FF's in Arbeit, die wir dann Chapter-weise reinstellen :3





Sonntag, 2. September 2012

FF:3 Please hold my hand

Seit zwei Stunden schmollte der Kleine nun schon in seinem Zimmer und trieb die beiden in den Wahnsinn. Weder Reika noch Kazuki hatten große Lust in den nächstgelegenen Supermarkt zu laufen und ihm einen Lolly zu holen. Sie wollten nicht gegen den Anderen verlieren. Jede fünf Minuten schrie er nach einem der Beiden und fragte ihn nach dem Süsskram.

Kazuki seufzte genervt und warf Reika einen kurzen Blick aus den Augenwinkeln zu.
,"Bald kommt deine Ma nach Hause, dauert nicht mehr lang . . .'', sagte Kazuki ruhig .
Doch der kleine Maya schrie: ,, Ich will aber einen Lolly und nicht mehr warten !!!!''
Bald musste einer von beiden , - Reika oder Kazuki, los gehen und einen Lutscher besorgen .
"RRRrrrrrr '' , gab Kazuki sauer von sich als er vom Teppichboden aufstand .
"Reika, ich geh los und hol ihm diesen scheiß Lolly und du gehst nächstes Mal.  Verlass dich drauf !!!''  Kazuki stampfte aus dem Zimmer, holte sich etwas Kleingeld und schlug wütend die Tür zu .
Draußen zog er sich seine schwarze Lederjacke über und schnürte sich seine schwarzen Chucks fest zu . Ungefähr eine halbe Stunde später kam er ausser Atem wieder zu Hause an, öffnete die Tür und ging in's Zimmer zu Maya und Reika .

Völlig entsetzt blieb er in der Türe stehen. Das ganze Zimmer war zugemüllt mit irgendwelchem Spielzeug und in der Mitte des Zimmers schlief Reika seelenruhig. Langsam schlich er sich an ihn ran und betrachtete sein Gesicht. Reika's Mund war ein Stückweit geöffnet und er schien zu träumen, den immer wieder zuckte seine Hand. Gerade als Kazuki die Hand nach ihm ausstrecken wollte, kam Maya hinein und kreischte laut: "LOOOOOLLYY!!!". Er zuckte erschrocken zurück und erhob sich schnell wieder.

Davon wachte auch Reika auf .
Kazuki ging zu Maya und gab ihm den Lolly, währendessen dachte er darüber nach , was er getan hatte oder eher versucht hatte zu tun . . .
Hatte er wirklich versucht Reika über die weiche Wange zu streicheln ?
Kazuki schüttelte den Kopf,- er war heute einfach durcheinander , mehr nicht .
Trotzdem war er etwas verwirrt .
''Reika du hast die ganze Zeit nur gepennt und Maya war ganz allein !'', strafend sah Kazuki  Reika an . ''Was glaubst du warum wir überhaupt hier sind ?! Soll ich es dir nochmals erklären ?!
Weil wir auf das Kind der Lehrerin aufpassen sollen -_________-'' !''
Kazuki lief vor Wut im Zimmer hin und her . Ihm war die Situation ziemlich unangenehm .

"Was machen wir jetzt wenn sie zurückkommt und hier ist so eine Unordnung? Verdammt Reika hilf mir mal. Es ist schließlich deine Schuld das wir hier sind. Wenn du nicht so einen Mist an die Wandtafel geschrieben hättest, müssten wir nicht auf ihn aufpassen.", schimpfte Kazuki. "Das war doch nur weil du gesagt hast, wir sollten uns an ihr Rächen.", konterte Reika. "Sicher nicht so!", seine Wangen waren nun vor Wut gerötet.
Wegen dem niedlichen Anblick schweiften Reikas Gedanken ab, was ihm zum Verhängnis wurde.
"Wenn du schon nicht zuhörst dann räum gefälligst alleine auf!"

Kazuki war einfach zu süß wenn er sich aufregte .
Er war kurz vor einem Wut ausbruch .
''Scheiße, verdammte !'' , fluchte er als er auf die Uhr sah .
''Schon 21:30 Uhr ! Wann hat Frau Kazumasa nochmal gesagt sie kommt nach Hause ?''
In Kazuki's Augen spiegelte sich panik, doch Reika saß einfach gechillt und cool dort .
Maya schlief schon in seinem Kinderbett .
Kazuki seufzte leise und ging kurz nach Draußen in die tiefe Nacht hinein .
Es war stockdunkel und die Sterne funkelten schwach am Himmel . Sogar die Straßenlaternen waren ausgefallen .
Schneeflocken fielen auf ihn herab . Die Kälte ließ ihn Gänsehaut bekommen , da er nur ein leichtes T-Shirt und Jeans anhatte .
Kazuki ließ sich an der Hauswand hinabgleiten und setzte sich erschöpft auf den Boden .
Er schloss einfach seine schönen nussbraunen Augen für einen Moment und hoffte insgeheim das Reika ihm hinaus folgen würde . Irgendwie wollte er Reika, es verlangte ihn nach seiner Nähe, irgendwie beruhigend . . . auch schon in der Schule fühlte er sich von Rei angezogen auch wenn sie so oft stritten . . .

Tatsächlich, als er nach einer Weile noch nicht zurück war, machte sich Reika Sorgen. Er hatte es tatsächlich geschafft das Zimmer aufzuräumen und Frau Kazumasa war auch schon wieder da.
Er verabschiedete sich brav und sagte ihr, Kazuki wäre schnell was zu Essen holen gegangen.
Draussen jedoch, fand er ihn an der Hauswand versteckt. Fast durchgefroren sass der Kleinere da und war offenbar eingenickt.
"Kazuki? Hey Kazuki!", sanft rüttelte Reika ihn, doch dieser bewegte sich nicht. Langsam überkam Reika Panik und er beschloss ihn mit zu sich nach Hause zu nhemen, da er nur zwei Blocks entfernt wohnte.

Reika trug ihn den ganzen Weg über in den Armen und sah besorgt in das bleiche Gesicht von Kazuki .
Kurze Zeit später schloss er die Tür zu seiner kleinen, gemütlichen Wohnung auf und trat hinein .
Er legte Kazuki zunächst vorsichtig auf's Sofa und zog ihm die durchnässten Klamotten aus , hüllte ihn danach in eine warme Decke .
Langsam ging Reika in die kleine Küche und kochte ihnen einen warmen Tee .
Als er wieder zurück ins Wohnzimmer zu Kazuki kam bemerkte er freudig , dass dieser seine Augen ein Stück weit geöffnet hatte .
''R...Reika ... ?'', fragte Kazuki verwirrt .

"Du bist an der Hauswand eingeschlafen, jetzt sind wir bei mir alles okay", schmunzelte Reika. Er riss sich von dem niedlichen Anblick los und überreichte ihm eine Tasse Tee. "Danke", nuschelte Kazuki. Eine Weile schwiegen sie sich an, bis Kazuki die Stille durchbrach. "Es tut mir Leid das ich dich so angebrüllt habe." "Schon gut, ich bin ja selber Schuld."

Kazuki schluckte . ''Nein es war ja meine Schuld. . . ich schätze . . . manchmal verlier ich einfach zu schnell die Geduld, und es tut mir Leid auch wegen der Schule heute, . . . ich hoffe du bist nicht sauer und danke für den Tee .''
Kazuki sah Reika verlegen an und wurde jedesmal rot wenn der Ältere ihn mit seinen wunderschönen Augen ansah .
Kazuki war ihm nun ganz nah und es schien Reika zu seiner Überraschung kein bisschen zu stören . Er war so aufgeregt und sein Puls raste, er war sich sicher Reika konnte seinen Herzschlag hören.

Doch Reika war viel zu sehr mit seinem eigenen Herzschlag beschäftigt. Gerade als sie sich noch ein Stückchen nähre kamen, klingelte Kazukis Handy. Beide fuhren erschrocken auseinander und Kazuki zog sein Handy aus der Hosentasche. "Mam?" Reika bemerkte wie Kazuki's Augen sich weiteten. Was war da los? "Ist okay, ja ich komme gleich!" er beendete das Telefon und wirkte plötzlich sehr abwesend. "Kazuki?" -Keine Reaktion. Als er ihn antippte zuckte er zusammen. "Ich muss gehen" sagte er hastig und sah sich nach seinen Kleidern um. "Wo sind meine Kleider?" "Die sind am Trocknen.", sagte Reika überrascht. "Kann ich sie bitte haben?" Reika nahm Kazuki's Gesicht zwischen seine Hände. "Was ist los?" "Nichts wirklich, aber ich muss jetzt nach Hause!" sagte er gehetzt. "Okay, wenn du meinst." Reika stand auf und lief in einen anderen Raum. "Du kannst diese Kleider nehmen, deine sind noch zu nass."

Und der magische Moment war vorbei .
Kazuki hatte einen wirklichen panischen Gesichtsausdruck .
Hastig folge er Reika in sein Schlafzimmer wo er ihm schon neue Sachen raussuchte .
''Danke'' , stammelte der Jüngere .
Eine etwas peinliche Stille trat ein bevor Reika endlich nickte und ein kleines ''Keine Ursache'' von sich gab . ''Kommst du allein nach Hause . . . ?''
''Ja klar '' erwiderte Kazuki . Er zögerte noch aber stürmte dann schnell ohne sich zu verabschieden aus der Wohnung .
Reika machte sich Vorwürfe . . . hatte er was falsches gesagt oder lag es wirklich an Kazuki's Ma ?
Kazuki hetzte währendessen durch die Straßen Osakas .
Fast wäre er auf dem Eis ausgerutscht , doch als er endlich zu Hause ankam überfiel ihn wieder ein Gefühl der Angst . Er wurde bereits erwartet . . .was jetzt geschah war zu schrecklich .

"Wo warst du?", seine Mutter stand wankend da. "Mama, hast du was getrunken?", fragte Kazuki zögerlich. "WO... WO WARST DU", schrie ihn seine Mutter an. Sie schubste ihn gegen die Türe. "Ma, bitte beruhige dich." flehte er und Tränen sammelten sich in seinen Augen. "Du bist genau wie dein Vater, ihr seid schrecklich!!!" Sie schubste ihn erneut weg, doch diesmal zerbrach der Spiegel hinter ihm und schnitt ihm in den Rücken. Schluchzend und wie ein Häufchen elend lag er da und hoffte sie würde sich wieder beruhigen. Doch das Gegenteil geschah... Wütend schmiss sie eine Flasche auf ihn. Sie traf ihn am Arm und zerbrach.
Kazuki wimmerte entsetzt . ''Ma bitte nicht ....'' flüsterte er voller Panik und schloss furchtsam die Augen . Seine Mutter war nicht bei Sinnen wenn sie unter starkem Alkohol Einfluss stand .
Sie zerrte ihm am Arm hoch . ''Verdammt '' , dachte Kazuki. Seine Wunden waren schlimmer als erwartet . . . Tränen schossen ihm in die Augen und er beeilte sich so schnell es ging hoch zu kommen , doch plötzlich wurde es vor seinen Augen schwarz ....
Im Nachhinein wusste er nicht mehr wie ihn seine Mutter ins Bett gebracht hatte, aufjedenfall konnte er so am nächsten Tag nicht in die Schule. Überall war er Verletzt...

Unter Schmerzen versuchte er sich aufzurichten .
Die Sonne schien in das Zimmer . Kazuki liebte diesen Anblick doch heute konnte er ihn nicht aufheitern .
Er hatte heftige Angst davor, sich um zudrehen und seine Wunden zu sehen .
Sein Bett war voller Blut , überall rot . . .
''Scheiße . . ., dachte er . Ich muss zum Arzt ...''
Für einen Moment spielte er mit dem Gedanken Reika eine SMS zu schicken doch er ließ es besser . Kazuki's Ma war schon früh morgens in der Bar, so war er oft ganz allein zu Hause, doch am Abend ging die Hölle los .
Er fühlte sich so hilflos...er brauchte hilfe und zwar jetzt .
Und das Problem war, er wollte nicht allein gehen .
Kazuki warf ein Blick aus dem Fenster und sah wie Reika gerade auf de Weg zur Schule war, er musste immer diesen Weg gehen und gewöhnlich gingen sie immer zusammen .
Er würde wohl bald an der Tür stehen ... Doch was sollte Kazuki ihm sagen ?

Bis jetzt hatte Reika noch nie etwas bemerkt, denn seine Wunden waren noch nie so goss gewesen. Außerdem schwiegen sie sich oft an und gingen nur so nebeneinander her, sie hatten auch sonst nichts miteinander zu tun.
Als es klingelte bemühte er sich aufzustehen, doch er versagte. Ein Teil von ihm hoffte Reika würde wieder gehen, der andere Teil hoffte er würde hereinkommen und ihn retten.
Die Minuten verstrichen nur langsam, doch plötzlich vernahm er ein Klacken. Er zog die Decke über sich und tat so als ob er schlafen würde.
Reika lief in dieser Zeit die Treppe hoch. Er wusste das es eigentlich Hausfriedensbruch war und er noch nie hier war, doch er wollte unbedingt mit Kazuki reden. Als er Kazukis Zimmer betrat, traf ihn fast der Schlag.
Überall Blut, es sah aus wie in einem Horrorfilm. Reika überlegte nicht lange und rannte zu Kazuki hin um zu fühlen ob er noch atmete. Tatsächlich, erleichtert atmete er aus.

Kazuki sah Reika erschrocken an bevor ihm die Tränen in die Augen traten .
''Was ist Los ?'' fragte Reika immer noch geschockt.
''Warum so viel ... Blut ? ''
Kazuki drehte seinen Rücken zu Reika und zog sein Shirt hoch .
Grausiger Anblick . . . Sogar Scherbensplitter steckten noch im Fleisch .
''Du musst zum Arzt ... sofort ! Wie ist das passiert ???'' Reika sah den Jüngeren mit großen Augen an .
Kazuki sagte nichts...er hatte Angst es Reika zu erzählen .
Doch der griff schon zum Telefon und wählte den Notruf .
''Warte Reika ...ich habe die Nacht ja schon überlebt ... doch Reika unterbrach ihn mitten im Satz ''- Und eine menge Blut verloren !''
Und tatsächlich, der Krankenwagen kam .
Kazuki war es sehr peinlich doch dann griff er nach Reika's Hand und ging ganz nah an dessen Ohr..''Bitte bleib bei mir...'' flüsterte Kazuki leise bevor der nette Arzt vom Krankenhaus kam und sagte sie müssen in die Klinik.

Reika stieg mit Kazuki in den Krankenwagen. "Du solltest ein wenig schlafen", riet er und strich ihm die Haare aus dem Gesicht. Mit einem Lächeln im Gesicht schlief Kazuki dann doch ein.
Als er wieder aufwachte lag er in einem weiss-gestrichenem Raum. Er trug mehrere Verbände und hatte ein paar Pflaster im Gesicht. Er richtete sich ein bisschen auf und entdeckte sogleich Reika neben ihm. Dieser döste vor sich hin. Mit einem Blick auf die Uhr stellte er fest, dass es schon fast vierzehn Uhr war. Ob Reika wohl die ganze Zeit da gewesen war? Er sah einfach so niedlich aus wie er da lag. Augenblicklich fühlte er sich an den Tag zuvor zurückerinnert und er errötete.
Nach ungefähr fünf Minuten, indenen er Reika angestarrt hatte, trat die Krankenschwester ein.

Sie fragte Reika , der auch schon aufgewacht war , ob er nicht in die Schule müsste und dass sie sich schon um Kazuki  kümmern würde .
Reika hatte die Schule total vergessen , aber die letzte Stunde hatte eh grad angefangen und so lohnte es sich heute nichtmehr hinzugehen .
''Was ist mit deinen Eltern, ich brauche sofort eure Telefonnummer. '', sagte die Krankenschwester nun zu Kazuki .
Er ab sie ihr und zögerte etwas bevor er Reika fragte ''Warst du die ganze Zeit hier ?''

Müde gähnte dieser und antwortete: "Ja." "Oh, danke", er war es nicht gewohnt, dass er sich auf jemanden verlassen konnte. Normalerweise gingen ihm Leute aus dem Weg. Nicht nur wegen seiner schüchternen Art, viele hielten ihn wegen seines weiblichen Aussehens für ein Mädchen, doch Kazuki merkte von dem nicht viel.
"Hast du nicht Hunger?" fragte Kazuki Reika nun schüchtern. "Ne geht schon, die Krankenschwester hat mir schon was gebracht gehabt, als du geschlafen hast. Wie geht es dir überhaupt?" "Mein Rücken tut noch weh, aber sonst geht es." Reika stand auf und lief zu Kazuki hin. "Willst du mir nicht sagen wer dir das angetan hat?" Er schüttelte jedoch nur den Kopf. "I..Ich kann nicht, tschuldigung." Reika sah ihn traurig an: "Wirst du es mir irgendwann mal sagen? Ich möchte wirklich nicht das so etwas nochmal vorkommt!!!" "Vielleicht?", murmelte der Kleiner mehr zu sich selbst als zum Anderen. Als er wieder nach oben blickte, sah er den anderen wieder grinsen. Wie schaffte dieser das nur? Doch es half, sein lächeln war ansteckend uns so verbrachten sie eine Weile ohne etwas gesagt zu haben.

''Musst du nicht zur Schule ?'' , fragte Kazuki mit neckendem Unterton .
Sein Grinsen wurde breiter und breiter . ''Warum warst du hier die ganze Zeit ? Ich....find das echt toll''
Nun zuckte der Jüngere ratlos mit den Achseln. ''Ist jedenfalls lieb von dir zu bleiben.
Die Ärztin sagt meine Wunden sind nicht so schlimm wie sie aussehen, ich werd bald entlassen.Ich hoffe Ma wird nicht wieder  böse...''
Kazuki wurde etwas unruhig...es wurde langsam dunkel und seine Mutter hatte noch nicht angerufen .Reika saß dicht bei ihm und hoffte Kazuki würde ihm irgendwann erzählen
was eigentlich los war .
''Ich bin so müde...'', sagte Kazuki plötzlich.Zuerst lehnte er sich nur ganz leicht an Reika's Schulter und wartete auf seine Reaktion.

Zu seinem Erstaunen zog ihn Reika näher zu sich und streichelte ihm über die Unverletzte stelle an der Wange. Kazuki schnurrte unbewusst und genoss die Berührung. Der andere schmunzelte über dies. Er hatte gemerkt das irgendwas mit der Mutter des anderen sein musste, denn immer wenn sie ins Spiel kam wurde der andere irgendwie anders. "Soll ich deine Mutter anrufen", fragte er zögerlich. Der Kleinere schien ernsthaft zu überlegen, denn er runzelte die Stirn. Reika hätte ihn am Liebsten einmal durchgeknuddlt, aber er traute sich nicht, denn ihre neue Freundschaft hatte erst gerade begonnen und er hatte Angst sie zu zerstören.
"Das wäre... echt lieb von dir", ein schüchternes Lächeln zierte sein Kazuki's Gesicht. Natürlich kam Reika gleich dieser Aufforderung nach und begab sich zum Krankenhaus Telefon. Mit gemischten Gefühlen sah ihm Kazuki nach. Zum einen war er traurig, weil Reika nun nicht mehr neben ihm saß und zum anderen hatte er Angst wie seine Mutter reagieren würde.

Reika kam kurze Zeit später ein bisschen erschrocken ins Krankenzimmer zurück .
Kazuki's Augen weiteten sich vor Überraschung .
''Was ist passiert ?'', fragte er mit einem etwas ängstlichen Unterton .
Reika wartete etwas mit der Antwort .''Ähm...sie klang ziemlich..ziemlich aufgebracht''
Kazuki schloss sofort die Augen und malte sich aus was seine Mutter mit ihm tun würde wenn er zu Hause war . Die Krankenschwester hatte vorhin gefragt wie diese Wunden überhaupt zu Stande gekommen sind und Kazuki log das er ausversehen gegen einen Spiegel gefallen wär und der dann zerbrochen wär .
''Was ist eigentlich mit deiner Mutter los ?'', fragte Reika verwirrt .
''Hattet ihr Streit ?''
Kazuki überlegte kurz was er sagen sollte ''Anou . . . wir haben uns die letzten Tage bisschen gezofft aber mehr war da nicht . . . nichts schlimmes ...''

Reika lief näher an Kazukis Bett und nahme seine Hand und hielt sie fest. Der Andere würde nervös und sein Herzschlag beschleunigte sich wieder.
"Kazuki, sei bitte ehrlich, hat das deine Mutter dir angetan?", er sah ihm tief in die Augen und Kazuki schluckte hart. Sollte er es ihm sagen? Würde Reika dann noch mit ihm zusammen sein wollen? Hatte er überhaupt etwas zu verliern oder benutzte der Größere ihn nur?
"Bitte sag es mir. Ich will doch nur das es dir gut geht. Ich werde dich schon nicht hassen keine Angst und ich werde es niemandem sagen!", versprach Reika.
"Ja es stimmt es war meine Mutter, aber ich möchte noch nicht sagen warum, es tut einfach zu sehr weh. Bitte verstehe das."
"Ist schon gut Kleiner", sagte Reika als er bemerkte, dass sich Tränen in Kazukis Augen bildeten. Er wollte doch gar nicht weinen, er wollte nicht vor Reika schwach sein. Reika umarmte ihn und drückte ihn so an sich, dass der Kleinere keine Schmerzen hatte. "Hör zu ich habe einen Plan. Bitte hör mir zuerst genau zu und sag dann deine Meinung dazu..."

Einen Tag später standen sie vor Kazukis Haus mit einem grossen leeren Koffer. "Ok, wir versuchen wie abgemacht leise reinzuschleichen und dann alle wichtigen Sachen mitzuschleppen.", er wuschelte Kazuki ein letztes mal über den Kopf und beide liefen hinein. Oben packten sie alles in die Tasche und zum Schluss klemmte sich Kazuki seine Gitarre unter den Arm. Ohne sie würde er nicht gehen. Sie war so was wie sein bester Freund. Sie machten sich auf den Weg nach Unten, doch gerade als sie an der Küche vorbeilaufen wollten hörten sie von dort ein scheppern.

Kazuki japste entsetzt nach Luft .
Nein, bitte nicht Ma . . . dachte er .
Das Herz schlug ihm bis zum Hals
Auch Reika stand versteinert da .
Da stand Kazuki's Ma, sie war blut verschmiert und taumelte.
Sie schien total versoffen zu sein . . . und sie hielt ein scharfes Küchenmesser in der Hand.
''Raus hier !!!!!!'' rief Kazuki Reika laut zu und schubste ihn voran .
Er sah sich nicht mehr um sondern lief einfach aus dem Haus
Reika lief vor ihm .
Es war eisig kalt und dunkel .
Kazuki hustete und blieb keuchend an einer hellen Laterne stehen .
Ihm wurde schwindelig und Reika stüzte ihn .
Er traute sich nicht Kazuki zu fragen was mit seiner Mutter war aber er konnte es sich denken .
''Wir müssen hier weg...'', flüsterte Kazuki noch immer ausser Atem .

Ohne es zu merken rannen ihm Tränen die Wange hinab. Reika wischte diese jedoch mit seinem Daumen weg. "Du hast das nicht verdient", flüsterte er leise. Sie nahmen ihre Ware und liefen schweigsam zu Reika nach Hause. Er schloss die Türe auf und lud die Sachen vorerst im Eingang ab. Kazuki war so in seine Gedanken vertieft das er nicht bemerkt hatte, wie der Andere stehen geblieben war und lief in ihn hinein. "Gomen", murmelte er. Reika nahm ihm die Gitarre aus der Hand und pinnte ihn an die Türe. Erschrocken sah Kazuki in Reikas Augen.

Sie waren sich nun ganz nah . . . so nah wie noch nie zuvor .
Kazuki war so mega aufgeregt , was würde nun geschehen ?
Reika schien immer drängender zu werden und irgendwann waren ihre Gesichter so beianander, dass es gar nicht mehr näher ging .
Reika schloss die Augen und küsste den Jüngeren zuerst ganz sanft, dann immer fordernder .
Kazuki ließ es zu und versuchte Reika immer näher an sich zu ziehen .
Beide waren immer noch sehr aufgeregt . Der erste Kuss ging so lange das Kazuki schon fast keine Luft mehr bekam, er atmete kurz ein und flüsterte ''Ich liebe dich Reika'', doch er kam fast gar nicht zu Wort .Es war ein neues so schönes Gefühl für den Jüngeren, hier mit Reika zu sein .

"Kazuki, Kazuki", schrie jemand panisch. Langsam öffnete Kazuki ein Auge. Nur verschwommen nahm er ein Gesicht vor sich wahr. "R...Reika", nuschelte er benommen. "Uff, dir geht es gut. Du hast mir vielleicht einen Schrecken eingejagt, gerade konnte ich dich noch auffangen. Du bist einfach bei der Türe zusammengebrochen." "Oh.", erst jetzt wurde ihm bewusst, dass er das mit Reika nur geträumt hatte. Sein Gesicht nahm die Farbe einer reifen Tomate an. "Du siehst süss aus wenn du verlegen bist", schmunzelte Reika. Kazuki wäre am Liebsten im Erdboden versunken.

Kazuki wechselte nun schnell das Thema .
''Das ist also deine Wohnung ? Du hast eine eigene ?''
Reika nickte etwas verwirrt . ''Hai, schließlich bin ich fast volljährig''
Kazuki setzte sich auf den Boden und seufzte . ''Hilf mir, ich weiß nicht was ich jetzt noch machen soll . . .''
''Wegen deiner Ma ?'' , fragte Reika vorsichtig .
''Verdammt hai wegen ihr .... ich lebe in ständiger Angst ''
Reika setzte sich neben Kazuki und legte den Arm um ihn .
''Dann bleib hier, bei mir ''
Der Jüngere nickte nur müde und schloss die Augen.
Er lehnte sich an den Grösseren und schlief kurz darauf ein...

Am nächsten Morgen weckte beide ein schrilles Piepsen; es war Zeit aufzustehen. Müde rieb sich Reika die Augen, nachdem er gestern Kazuki ins Bett gebracht hatte, konnte er lange nicht einschlafen und nun trug er die Folgen davon. Mit tiefen Augenringen tapste er Richtung Küche um sich und Kazuki das Frühstück zu machen. Der Kleinere zog sich in dieser Zeit an und sass am Tisch, um Reika beobachten zu können. "Na siehst du was gutes", neckte ihn Reika. Beschämt schaute Kazuki zu Boden und wurde rot.

Reika drehte sich wieder um und trug ein Dauergrinsen im Gesicht .
Kazuki wär am Liebsten rausgelaufen .
''Hast du gut geschlafen ?'' , fragte er den Älteren nach einer Weile .
''Hai . . .'' , log Reika , er wollte den Jüngeren nicht verunsichern .
Kazuki sah den Anderen misstrauisch an .
''Du siehst ziemlich schlimm aus heute.''
Reika murrte wiederwillig .
''Danke das hört man echt gern '', meinte er ironisch und Kazuki verbesserte sich schnell ''Ich meinte müde''
Reika sagte nun nichts mehr sondern wandte sich dem Frühstück zu und stellte es auf de Tisch.

Schweigend begannen sie zu essen. "Sagst du mir wieso du schlecht geschlafen hast?", bat er Kleinere. Der Andere zögerte kurz. Er konnte ihm ja schlecht sagen, dass seine Anwesenheit ihn nervös machte. Das würde er sicher falsch verstehen, so beschloss er nicht die ganze Wahrheit zu sagen.
"Ich habe mir überlegt wie es weitergehen könnte."
"Wieso? Willst du nicht das ich hier bleibe?", fragte Kazuki unsicher.
"Nein, nein, du verstehst mich falsch", erwiederte der andere freundlich, "überhaupt nicht, ich mag es sogar richtig gern mit dir Zeit zu verbringen, auch wenn ich dich nicht richtig kenne."
Erst im Nachhinein wurde ihm seine Worte bewusst. Beschämt schob er sich ein Stück Brot in den Mund.
"Arigatou", hauchte Kazuki und umarmte stürmisch, dieser war überhaupt nicht gefasst, dass der Kleine süsse Kazuki sowas tun konnte und so lagen sie beide auf dem Boden. Reika über Kazuki. Beide mussten lachen. Der Grössere konnte nur schwer dem Drang wiederstehen den Jünger zu küssen. So gab er ihm einen Kuss auf die Stirne und löste sich wieder von Kazuki. Dieser blieb jedoch total verdutzt liegen.
"He Kleiner, alles in Ordnung?", fragte ihn Reika erstaunt.
"Ha..hai", er schüttelte den Kopf beinahe hatte er sich eingebildet der Grössere würde auch etwas für ihn empfinden.

Kazuki lächelte verunsichert. Und Reika lächelte zurück. Hai er hatte ein so schönes Lächeln...dachte Kazuki in Gedanken versunken. Am Liebsten würde er fuer immer diesen Tag geniessen und einfach hier mit Reika liegen bleiben. Zum ersten Mal fühlte er sich geborgen und sicher auch wenn Reika vielleicht nicht das gleiche empfand wie Kazuki für ihn.Was wäre wenn Kazuki dem Älteren irgendwann die Wahrheit sagen würde ? Was er wirklich für ihn empfand, - das er sich in ihn verliebt hatte... Und er stellte sich vor, wie Reika sagte das er einfach ''nur'' Freundschaft wolle, nichts ernsthaftes und keine Gefühle. Auch nur daran zu denken, machte Kazuki ängstlich und traurig...er machte sich einfach zu viele falsche Hoffnungen.

"Kleiner? Alles in Ohrdung?", Reika hatte die verschiendenen Gesichtsausdrücke natürlich gleich gesehen. Besorgt beobachtete er weiterhin den verwirrten Kazuki, denn dieser Reagiert nicht auf ihn. "Hey Kazu?", er tippte ihn an. Erschrocken zuckte der Kleinere zurück. "T..tut mir Leid, hast du was gesagt." "Hai", lieb lächelte ihn Reika an, "über was machst du dir den so viele Gedanken?"
Dem Anderen entgleisten die Gesichtszüge. Hatte er etwas bemerkt? War es so offensichtlich das er nachdachte? "Keine Angst, ich fresse dich schon nicht.", sagte Reika witzelnd. "Du hast keine Ahnung was in mir vorgeht", brauste Kazuki auf. Ihm wurde alles zu viel. Es kam alles auf einmal, er brauchte einfach seine Ruhe und Reika machte ihn nervös.
Reika schaute Kazuki erschrocken mit grossen Augen an . ''Okay ... ?'' Kazuki war wütend vom Teppich aufgestanden . Es drängte ihn nur so danach, zu wissen ob Reika das gleiche empfand wie er für ihn . ''Reika es . . . Es tut mir Leid . . .'', stammelte der Jüngere und lief deprimiert ins nächst beste Zimmer, wo er in Reika's Schlafzimmer vermutete, die Tür aufmachte und tatsächlich ins Schlafzimmer gelangte. Er warf sich aufs Bett und vergrub sein Gesicht im Kissen.

Der Grössere stand noch immer vom Donner gerührt da. "Wa..Was war dass den?", fragte er sich verwirrt. Er machte sich langsam Sorgen um den Kleinen, als er auf die Uhr schaute, stellte er erschrocken fest das es schon bald zeh Uhr war. "Verdammt heute kommt doch Yumiko", bemerkte er. Er musste das dringend mit Kazuki klären, sonst würde Yumiko noch auf ihn treffen und das würde ein haufen Fragen aufwerfen.
Leise schlich er ins Zimmer und war erstaunt, als er ihn schlafend in seinem Bett fand. Reika brachte es nicht übers Herz, den Kleineren zu wecken. Er wirkte so friedlich und entspannt. Plötzlich schrillte laut eine Glocke.
Schnell sprang er auf und bemerkte zufrieden, dass Kazuki weiterschlief. "Vielleicht taucht er ja einfach nicht auf und ich kann das in Ruhe machen", dachte er Hoffnungsvoll bevor er sich zur Tür begab.
"REIKA", überdrehtes Bündel sprang Reika an. "Yumiko lass das", lachte dieser. Sie kannten sich schon lange und waren gute Freunde, weshalb die Japanerin kam um ihm Nachhilfe zu geben. "Also, ich hab heute nicht so viel Zeit", entschuldigte er sich gleich. "Seit wann hast du den was vor?", fragte sie neugierig. "Ey, du bist nicht meine einzige Freundin", schmollte er. "Hai hai, das weiss ich", sagte sie belustigt und boxte ihm spielerisch in den Arm, "dann lass uns gleich anfangen."
Nach einer Stunde hatte vergessen, dass Kazuki noch ihm Haus war und so alberte er mit Yumiko rum. Gerade viel sie ihn an und versuchte ihr Handy wieder zu bekommen als Kazuki unbemerkt ins Wohnzimmer trat. Er war wegen dem Geschrei aufgewacht.
Kazuki war sie sicher, dass Beide ein Paar waren. Warum war er so dumm gewesen und hatte geglaubt, dass Reika vielleicht auch was für ihn empfinden könnte? Stumm rann ihm eine Träne die Wange herunter, als plötzlich Yumiko fragte: "Huch, wer bist du den?" Kazuki reagierte zuerst nicht , da er geschockt war . '' Niemand...'' sagte er leise . Er konnte seine Tränen nur mühsam zurück halten . Er fuehlte sich im Moment wie ein dummes peinliches Kleinkind . ''Das ist Kazuki'', stellte Reika Yumiko den Jüngeren vor, ' ,, und das ist Yumiko'' Der Groessere lächelte freundlich . Kazuki jedoch hatte einen gleichgültigen Gesichtsausdruck und sagte nur.'' Ach . . . Egal ich,..ich stoer auch mal besser nicht mehr..'' Doch Yumiko hielt ihn sanft am Arm fest . ''Nein,nein bleib doch ! Du störst nicht .'' sie lachte und knuffte den Jüngeren an die Seite . Kazuki fühlte sich sichtlich unwohl . ''Mir geht es nicht so gut..'', murmelte er . Nun sah auch Reika ihn besorgt an . ''Es ist nichts schlimmes..ich muss nur einbisschen schlafen..'' Die zwei anderen nickten . ''Sag wenn du was brauchst !'', rief die Japanerin Kazuki hinterher . Doch der Junge konnte schon gar nicht mehr antworten, da ihm die Stimme versagte. Er ging wieder ins Zimmer und konnte seine Tränen einfach nicht mehr zurueck halten und heulte hemmungslos. Man Kazuki ! Ermahnte er sich selbst. Du bist doch kein kleiner Junge mehr !!!! Und da bemerkte Kazuki einen stechenden Schmerz . Obwohl er keine Wunden hatte . Es war sein Herz...Reika war der Grund warum er jetzt traurig war, warum er sogar nicht mher ohne seinen Freund leben konnte . Es klang verrückt, aber es ist was es ist und keiner könnte je was daran verändern . Frueher hätte Kazuki nie gedacht das er sich je verlieben konnte, doch jetzt war es geschehen und gerade jetzt wurde seine Zuneigung nicht erwiedert.

Yumiko sah Reika tadelnd an. "Yumi, was ist?", fragend sah er sie an. "Typisch Jungs, hast du nicht gemerkt, dass er den Tränen nah ist? Du bist manchmal echt unmöglich. Jetzt geh zu ihm und kümmer dich um ihn!", wuetend sah sie ihn an. Sprachlos starrte er zurück. Sie fragt ihn nicht mal was er hier machte sondern verteidigte gleich diesen "fremden" Jungen. "Na los!", fordetere sie ihn auf. Völlig perplex stand er auf und öffnete zögerlich die Türe. Drinnen fand er einen in Tränen aufgelösten Kazuki. Leise schlich er sich zu ihm und nahm in einfach in die Arme. Der Kleinere zuckte kurz zusammen und verspannte sich. "Was ist den los?", lieb streichelte er ihm den Kopf . Doch diesmal konnte Kazuki diese Geste nicht geniessen . Ihm war nun klarn das das niemals was mit ihm und Reika werden konnte . ''was ist los ?'', fragte Reika nochmals sanft . Kazuki wandte sich von dem Älteren ab und sah aus dem Fenster . ''Es ist alles in Ordnun'', meinte er verlegen . Es stoerte ihn so dermassen immer Lügen zu muessen . Der Juengere zögerte noch einmal kurz bevor er all seine Angst für einen Moment vergass und Reika etwas fragte.''Warum ist Yumiko denn hier ? '' Reika seufzte verwirrt .'' Sie gibt mir nachhilfe in Geschichte '' Kazuki zuckte nur resigniert mit den Schulter schickte Reika wieder weg zu seiner Freundin .

Traurig setzte er sich aufs Sofa und vergrub sein Gesicht in den Händen. Yumiko erkannte gleich das etwas nicht stimmte. "Rei, was ist los?", fragte sie ihn nachdenklich. "Kazuki will nicht mit mir reden. Er ist so komisch drauf, so war er noch nie zu mir", murmelte dieser besorgt, "er hat mich gefragt warum du hier bist." "Oh nein", rief die Kleinere aus. Erschrocken sah Reika sie an. Was war denn jetzt los. "Jetzt muss ich ein ernstes Wörtchen mit Kazuki reden!", sagte sie bestimmt.

Yumiko ging schnell die Treppe rauf ins Schlafzimmer wo Kazuki mit dem Gesicht nach unten in ein Kissen gekuschelt war .
''Kazuki, darf ich reinkommen ?'' fragte sie vorsichtig .
''Du bist schon längst drinnen !'' nuschelte Kazuki trotzig .
Yumi seufzte und setzte sich an das große Bett neben den Jüngeren .
''Hey.. du . Ich bin gar nicht mit Reika zusammen ! Ich bin nur eine Schulfreundin von ihm .''
sie lachte einwenig .
Kazuki sah überrascht auf . ''Und warum erzählst du mir das ?''
Yumiko antwortete lächelnd . ''... Weisst du ? Ich habe schon gemerkt das du Reika sehr magst ....''
Kazuki errötete heftig und vergrub wieder das Gesicht in die Kissen .
''Nur Reika versteht das nicht, dass ich ihn .. '' der Jüngere brach ab .
Reika kam leise hoch , sodass die Zwei es nicht merkten .

Er stand an der Tür und lauschte. Leider kam er viel zu spät....
"Reikaaa~", knurrte Yumiko wütend, "versuch gar nicht erst zu lauschen."
Entschuldigend sah sie Kazuki an, denn dieser war zusammengezuckt, "du musst wissen ich kenn Reika seit dem Kindergarten, wir sind sozusagen zusammen aufgewachsen."
Zu Reika gewandt fügte sie hinzu, "und ich warne dich falls du morgen nicht in die Schule kommst, ich weiss das eine deiner Lieblingsbands ein Konzert hat. Du bist doch sicher so lieb und sorgst dafür das er auch wirklich zur Schule kommt" Sie lächelte Kazuki lieb an.
Dieser nickte nur, er wollte keinen Streit mit Yumiko.
"Gut, hast du vielleicht Lust mit uns zu lernen?", fragte sich ihn freundlich.
Kazuki nicht nur freundlich.
"Okay, dann los", rief sie voller elan, sprang auf und lief gleich ins Wohnzimmer.

Doch nach einer Viertelstunde gab sie auf. "Jungs, so wird das nichts.. Ihr könnt euch einfach nicht konzentrieren wenn ihr zu zweit seit." Verlegen blickten beide in eine andere Richtung.
Genervt folgte ihr Blick den Beiden.

''Hai... und anou . . . und jetzt ? '' stotterte Kazuki .
''Es hat vermutlichen keinen Sinn zusammen zu lernen.... und ausserdem bist du ja eh besser in der Schule als ich Kazu....''
Kazuki lief rot an. Wollte er ihn loswerden ?!
'' Dann kann Kazuki dir doch Nachhilfe geben !'' meinte Yumiko mit leuchtenden Auge, man merkte sihr an das sie nur Spaß machte . Kazuki war eben ein ganz normaler Schüler .
Doch ihn quälte noch eine ganz andere Sache ... was war nun mit seiner Mutter ?
Er konnte nicht zurück. . . bal war er Volljährig, nicht mehr lange bis zu seinem Geburtstag und er durfte tun und lassen was er wollte .
Doch jetzt mit seinen 17 Jahren, konnte seine Mutter das Jugendamt verständigen und ihn zurück holen . Vielleicht würde er dann ins Heim kommen ?
Ganz weit weg von Reika . . .
Draussen fielen Schneeflocken vom dunkelen Himmel herab auf den eisigen Boden .
Bald schon war Weihnachten .
Vielleicht konnte Kazuki das Fest mit Reika verbringen ?
Solange seine Mutter ihn nicht suchte...
Spät nachts, als Yumiko schon fortgegangen war, saß Reika mit Kazuki auf dem Sofa .
Eine halbe Ewigkeit sagte niemand was .
Es war wirklich gemütlich und schwaches ,wärmendes Licht ging von der kleinen Tischlampe die im Wohnzimmer stand aus .
''Ich bin müde'' brach Kazuki leise das Schweigen.

Er kippte zur Seite und sein Kopf landete auf Reika's Schoss. Als er die Beine des Anderen berührte, bemerkte er erst was er tat, er wollte schon seinen Kopf wiederheben, da streichelte Reika über seine Haare. Zufrieden schloss der Kleinere die Augen.
Bald schon nickte er ein.
Reika bemerkte das gleichmässige Atmen von Kazuki. Er versuchte sich zu beherrschen und nicht seinem Drang nachzukommen, den Kleineren zu küssen.
Schliesslich gab er ihm einen Kuss auf die Wange und schlief ein paar Minuten später dann selbst ein.

Sonnenstrahlen kitzelten Kazuki ihm Gesicht. Mürrisch öffnete er die Augen.
Als er sich bewegen wollte, fiel er vom Sofa und zog Reika gleich mit runter, da der seine Arme im Schlaf um den Körper des anderen geschlungen hatte.

Davon erwachte auch Reika erschrockenund sah Kazuki aus riesigen Augen an bevor er verstand was geschehen war .
''Au...'' meinte er und tastete sich ab um zu sehen ob noch alles dran war (XD)
Kazuki beobachtete ihn aus dem Augenwinkel und sah auf die Uhr .
''Reika ! Schon 8:30 Uhr !! Wir müssten längst in der Schule sein !'', panisch sah er sich um und suchte seine Schulsachen zusammen .
Reika seufzte nur und blieb ruhig .
''Chill mal Kazu, die werden uns schon nicht umbringen nur weil wir einbisschen zu spät sind.''
Kazuki nickte heftig und zog Reika an der Hand mit aus dem Haus .
Zusammen liefen sie bis sie endlich am großen Schulgebäude angekommen waren .
Der Jüngere blieb keuchend an einer Straßenlaterne stehen und holte tief Luft .
Reika dagegen schien kein bisschen angestrengt zu sein.
Viel Ärger bekamen sie von ihrer Lehrerin nicht.
Schließlich hatten sie ja auch auf ihren Sohn Maya aufgepasst und diesmal drückte sie ein Auge zu.
Später Nachmittags, konnten die Zwei endlich nach Hause
Kazuki war sichtlich müde und erschöpft, er strengte sich auch an gut in der Schule zu sein, eigentlich war er das komplette Gegenteil von Reika, der die Sachen meist locker sah und sich nicht darum scherte was andere von ihm hielten oder dachten, trotzdem war er sehr beliebt in der Klasse und die meisten Mädchen wollten seine Freundin sein .

Er war irgendwie eifersüchtig... Nicht auf Reika sondern an all die Mädchen die so locker mit ihm Flirten konnten ohne das sie Probleme bekamen. Warum konnte nicht er ein Mädchen sein? Es wäre doch so leicht... Reika war doch sicher hetero.
Er lief ins Wohnzimmer nahm die Hausaufgaben aus der Tasche und fing an zu arbeiten.
Reika tat es ihm gleich.
Als es langsam dämmerte legte der Grössere seine Sachen weg. Sein Magen beschwerte sich lautstark: "Hunger".
Kazuki brach in Gelächter aus. Er hielt sich den Bauch. Glücklich grinste Reika, es war selten Kazukis lachen zu hören, dabei hatte der Kleinere ein so unbeschwertes Lachen.
"Kannst du überhaupt kochen?", fragte Kazuki belustigt. Reika plusterte seine Backen auf. "Aber natürlich." "Aha, dass will ich sehen", er folgte ihm in die Küche.
Er wollte es ihm Beweisen und so gab sich Reika alle Mühe.
"Okay, also ich mache.... Spiegelei"
Neugierig schaute Kazuki ihm über die Schulter, was leider die Kochkünste des Anderen nicht wriklich verbesserte.. eher im Gegenteil.
Der Atem des Jüngeren  strich ihm immer wieder über den Nacken.

Kazuki merkte gar nicht wie nah er bei Reika stand .
''Ich glaub da muss noch Salz rein ...'' meinte der Jüngere zu Reika als er probiert hatte .
Reika nickte und tat was der Jüngere vorher angespielt hatte .
Kurze Zeit später, es war schon viel dunkler geworden und die Welt in tief orange/lilanes Licht getaucht, saßen die Zwei an dem kleinen Esstisch im Wohnzimmer .
Nebenbei liefen Nachrichten im Fernsehen und Kazuki aß langsam um nichts zu verpassen .
Reika sah ihn dabei unaufällig mit einem leichten Grinsen im Gesicht an .
Immer dann wenn sich die tief braunen Augen des Jüngeren und die Wasser-blauen des Älteren trafen blickten Beide schnell und auch etwas verlegen in eine andere Richtung weg .
Niemand sagte was und nur das Reden des Fernseh-Sprechers und das Klacken von Gabeln auf den Tellern war zu hören .
Kazuki fühlte sich sichtlich unwohl . Er konnte seine Gefühle für Reika einfach nicht mehr verstecken .
Er hatte das dringende Bedürfniss einfach aus dem Zimmer zu laufen .
Plötzlich stand der Jüngere hektisch auf, stieß jedoch mit dem Knie an die Tischkante, sodass durch den Aufprall sein Teller hinunter fiel.
Kazuki wollte am liebsten im Boden versinken und lief Feuerrot an .
''Tut mir Leid'' sagte er kleinlaut und sah auf die Scherben .
Reika biss sich auf die Lippen um sich ein gutgemeintes Lachen zu verkneifen, auch er lief rot an .
Und plötzlich fingen beide an zu lachen während Reika Kazuki half die Scherben weg zu räumen .
''Sag mal wolltest du eben gerade abhauen ?'' fragte Reika den Jüngeren neckend .
Kazuki zuckte die Schultern und grinste immer noch .

Es wurde spät, Kazuki war müde und legte sich schonmal in Reika's Bett um zu schlafen , der Ältere sah noch etwas Fern .
Doch der Jüngere konnte einfach nicht einschlafen und als er Reika die Treppe raufkommen hrte stellte er sich einfach schlafend .

Reika zog sein Pijama an, sie hatten abegmacht, dass sie im gleichen Bett schlafen.
Er legte sich hin und sah hinüber zum Jüngeren.
Leicht strich er ihm über die Wange und er bemerkte nicht, dass Kazuki noch wach war.
Erst als dieser sich umdrehte zuckte er zusammen. Er hätte schwören können, dass der Andere schlief.
Sie sahen sich lange in die Augen und verloren sich darin.
Reika überbrückte den kleinen Abstand und legte seinen Lippen sanft auf die des Anderen.
Kazuki riss die Augen auf, danach schloss er sie und erwiederte den Kuss.
Er wollte nicht daran denken ob Reika ihn, so wie alle, benutzte oder es ernst meinte.. Es war einfach wunderschön.
Sie lösten sich voneinander und der Grössere wuschelte ihm durch die Haare: "Schlaf gut!"
Und liess Kazuki mit seinen Gedanken zurück, während er einschlief.

Kazuki war völlig durch den Wind .
Schlafen ?! Jetzt noch ?!
''OMG OMG OMG'' dachte er und sein Herz raste als er hinüber zu dem schlafenden Reika hinüber sah.
Es war ihm ziemlich unangenehm und er rückte ganz weit von dem Älteren weg an die Bettkante .
Er sah aus dem Fenster und starrte die Bäume an die sich sanft im Wind bewegten, so als würden sie tanzen .
Kazuki hatte keine Ahnung wie es weiter gehen sollte....
Dort draußen gab es schließlich tausende Mädchen die auf ihn standen , weshalb sollte er gerade so einen uncoolen, schüchternen Jungen wie ihn nehmen ?
Irgendwie gelang es dem jungen braunhaarigen Japaner dann doch einzuschlafen und als er am nächsten Morgen aufwachte und an die Stelle neben sich sah war Reika schon weg .
Kazuki war mit einem Sprung aus dem Bett und taumelte verschlafen in die Küche .
''Reika.... ?''

"Alles klar bei dir?", fragte ein gut gelaunter Reika zurück.
Erleichtert setzte sich der Kleinere an den Tisch, "jaa..", dann fiel ihm wieder der Kuss ein und er wurde knallrot.
"Wir sollten uns beeilen, bald beginnt die Schule", meinte Reika während er das Essen auf den Tisch stellte. "Waf if den für Feit?", fragte Kazuki mit vollem Mund.
Grinsend biss auch der Ältere ab: "Es ist bald acht"
Vor Schreck fiel ihm fast das Brot aus der Hand:"Oh man wir müssen aber gleich los." Schnell ass er fertig lief ins Zimmer, um sich umzuziehen.
Er war schon fast fertig als plötzlich sein Handy klingelte.
Es konnte nur jemand sein der ihm eine SMS schrieb. Langsam sank er in sich zusammen. Das durfte nicht wahr sein, nicht jetzt, da er es so schön bei Reika hatte.
Er wollte nie mehr weg vom Grösseren, er fühlte sich so geborgen bei ihm.
Ihm rannen Tränen über das Gesicht, als er die Nachricht las.
'Komm nach der Schule SOFORT nach Hause, oder du und dein Freund werdet euer grosses Wunder erleben. Deine Mam.'

Kazuki schloss die Augen und wollte das die Tränen versiegten .
''Reika ? REI ?'' rief er immer lauter da er langsam anfing panisch zu werden .
 '' Was denn ?'' rief Reika und stürmte nach Oben .
Doch Kazuki verschwieg ihm die SMS .
'' Wir sollten jetzt los !'' sagte der Jüngere .
Zusammen gingen sie wieder zur Schule .
Kazuki beschloss sich Nachts wegzuschleichen und sich dann zu seiner Ma zu schleichen .
Denn Reika würde sich nur Sorgen um ihn machen .
Endlich war es soweit .
Der Helle Mond schien durch das mittel große Fenster in Reika's Zimmer .
Reika der dicht neben dem Jüngeren lag atmete gleichmäßig und ruhig .
Ein paar von seinen Haarsträhnen hingen ihm ins Gesicht und Kazuki strich sie sanft beiseite um
das Gesicht des Älteren besser sehen zu können .
Kazuki musste lächeln als er sah wie Reika seinen Arm im Schlaf fest um den Jüngeren geschlungen
hatte .
Schweren herzens löste er sich von Reika und küsste ihn zum Abschied ganz ganz sanft auf die Lippen
damit er auch nicht erwachte .
Kazuki hatte Angst davor was ihn zu Hause erwarten würde...
Und wie's sich später herausstellte war diese Angst nicht unbegründet .
Kazuki lag bewusstlos auf dem Boden der Küche .
Blut strömte im aus mehreren Wunden am ganzen Körper und seine Mutter stand daneben mit einem Messer in der Hand...

Sie hatte ihn nur geholt, weil sie ohne ihn noch einsamer war.
Er hatte sich aber geweigert, bei ihr wieder Einzuziehen und sie war mit dem Messer auf ihn losgegangen.
Tränen rannen ihm über das Gesicht. Leise flüsterte er, "Reika", dann war alles schwarz.
Als er die Augen wieder aufschlug war er in einem weissen Raum.
Wie kam er hier her?
Wo war er?
Neben ihm regte sich eine Person.
Er hatte braune Haare, die gestylt waren.
Auch sonst war er wunderschön.
Seit wann stand er auf Männer?
Irgendwie kam ihm dieser bekannt vor.
Wo hatte er ihn bloss schonmal gesehen?
"Du bist wach?", unterbrach dieser seine Gedanken.
Erst jetzt fiel ihm auf das dieser geschwollene Augen hatte.
Ob er geweint hat?
"Wer bist du?", fragte Kazuki schüchtern.
"Du weisst nicht mehr wer ich bin?", sagte der Gössere geschockt und irgendwie auch verletzt.
Oh, dass wollte er nicht.
"I-ich hab das Gefühl ich kenne dich aber ... ich weiss nicht mehr wie du heisst", er war den Tränen nahe.
"Mein Name ist Reika, wir... wir haben so einiges zusammen erlebt", sagte Reika tapfer.
Auch er war den Tränen nah .

Hies das etwa... das alles was er mit Kazuki erlebt hatte.. weg war ?
Die Erinnerung an die liebvollen Gesten .. einfach alles..
Aber Reika würde nicht aufgeben !
NIEMALS !
''Haben die Ärzte schon gesagt wann du wieder Heim darfst ?''
Kazuki schüttelte langsam den Kopf .
Er sah so hilflos und verletzt aus, das Reika am Liebsten aufgesprungen wär um ihn zu umarmen und zu beruhigen .
Eine Krankenschwester trat herein und musste die Frage wohl mitbekommen haben 
''Er muss eine Woche hier bleiben und dann die letzte Woche vor Weihnachten, da darf er nach Hause.
Seine Tante übernimmt das Sorgerecht für ihn...und seine Mutter muss sich vor Gericht verantworten''
 Reika drehte sich weg damit Kazuki seine Tränen nicht sehen konnte .
Kazuki selbst war ziemlich verwirrt.
Also das Zuki zu ihm ziehen konnte wurde von den Erziehungsberechtigten nicht in Betracht gezogen..
Würden sie überhaupt glücklich miteinander werden können ?
Nicht ein einziges Mal hatte er dem Jüngeren sagen können das er ihn liebte und niemanden anderes .
''Es ist besser sie gehn jetzt ! Kazuki muss sich ausruhen !''
sagte die Krankenschwester ein wenig unfreundlich .
Reika nickte traurig und streichelte Kazuki noch einmal sanft am Arm bevor er ihm ''Es wird Alles Gut'' zu flüsterte und das kleine Krankenzimmer verlies .

Diese eine Berührung und der sanfte Tonfall, hatten ausgereicht, dass eine ganzer Erinnerungsschwall sich in Kazuki ausgebreitet hatte.
"Nein", schrie er fast.
Erschrocken drehten sich Reika und die Krankenschwester um.
"Bitte geh nicht Reika, bitte", er sah ihn flehentlich an.
"Ich bitte sie", er bedachte die Krankenschwester mit einem Hundeblick, "ich möchte so gerne meine Erinnerungen wieder haben. Bitte lassen sie ihn noch ein Weilchen bei mir sein.
Tatsächlich wurde die sonst so strenge Krankenschwester erweicht: "Okay, aber nicht zu lange!"
Damit verschwand sie und der Ältere versuchte Krampfhaft das Lachen zu verdrücken.
"Du.... du", stammelte Kazuki und wurde rot.
Reika schaute ihn verwundert an.
Als er aber keine Anstalten machte, weiter zu reden ergriff der Grössere das Wort.
"Willst du tatsächlich alle deine Erinnerungen wieder?", fragte er zögerlich. Es tat zwar weh so etwas zu sagen, den am liebsten hätte er ihn daran erinnert, dass sie sich geküsst hatten. Aber er wollte verhindern, dass die schrecklichen Ereignisse mit Kazu's Mutter wieder ans Tageslicht kamen und dem Jüngeren Schmerzen bereiteten.
Kazuki senkte den Blick und flüsterte eine leises "Ja".
Reika seufzte: "Was willst du den genau wissen?"
"W-Waren wir sowas wie ein Paar", fragte er und war inzwischen so rot wie eine Tomate.
Erschrocken sah er ihm ins Gesicht: "Eigentlich nicht...."
Enttäuscht spielte der Jüngere mit der Bettdecke. Er empfand etwas für Reika, dass wusste er.
"Und warum bin ich im Krankenhaus?"
Genau diese Frage hatte Reika erwartet.

''W-weil du einen heftigen Streit mit deiner Mutter hattest . . .
Weil sie dich schwer misshandelt hat .
Weil ich nicht da war um dir zu helfen . ''
Und diesmal hielt Reika die Tränen nicht zurück .
Eine Träne lief ihm die Wange herunter .
Reika atmete tief ein und sah überrascht auf als Kazuki ihm die Wange mit seiner Hand trocknete
und ihn streichelte .
Als der Jüngere Reika's Blick bemerkte zog er schnell die Hand weg , doch der Ältere nahm ihn statt-
dessen in den Arm und drückte ihn vorsichtig an sich .
Erinnerungen kehrten in ihm zurück .
''Ich werde dich vermissen wenn du nicht mehr bei mir bist''
sagte Reika leise und hielt den Jüngeren immer noch fest umschlungen .
''Ich habe bei dir gewohnt.... '' meinte Kazuki überrascht .
Kurze Zeit später ging Reika wirklich und bereitete sich für einen Klassentest vor .
Yumiko war zu ihm gekommen .

Er starrte die ganze Zeit abwesend auf sein Blatt.
"Sag mal, was ist den mit dir los? Hochzeit geplatzt?", nekte Yumiko ihn.
Müde schaute er zu ihr auf.
"Ach du meine Güte, was ist den mit dir passiert?"
"Na danke auch, dass hört man doch immer gerne", konterte Reika genervt.
Seine Augen waren geroetet, "lass uns einfach weiterlernen."
Doch sie nahm ihm einfach den Stift weg, "hey!"
"Sag mir einfach was passiert ist, du kannst dich doch sowieso nicht konzentrieren!"
Genervt stoehnte der Braunhaarige auf, er erzaehlte ihr alles.
Nachdenklich kaute sie auf ihrem Stift herum, "also hat er sein Gedaechnnis wieder.. aber er muss jetzt zu seiner Tante?"
"Ja"
"Ach komm", sie nahm ihn in den Arm, "das wird schon gut kommen, du wirst sehen.."
Reika sagte nichts mehr dazu, aber er zweifelte sehr an ihren Worten.

Jeden Tag besuchte Reika den Kleineren im Krankenhaus. Die Zeit rueckte immer naeher zum Zeitpunkt der Gerichtsverhandlung. Kazuki's Tante wuerde ihn erst nach der Verhandlung zu sich nehmen.

Und irgendwann war der Tag gekommen an dem Kazuki und Reika sich voneinander verabschieden mussten .
Die Tante des Jüngeren lebte weit weg , was den beiden sehr zu schaffen machte .
Und plötzlich fehlte die Nähe des Anderen .
Kazuki's Erinnerung war schon fast wieder komplett hergestellt, nur ein paar Gedächtnis-Lücken waren geblieben .
Seine Tante war lieb und nett,- dass schon aber es war ganz anders mit ihr Zeit zu verbringen als mit  Reika .
Als der Jüngere im Krankenhaus war, hatten die Zwei nicht viel über ihre Gefühle zueinander geredet .
Und nun litten sie darunter .
Oft telefonierten Kazuki und Reika miteinander, planten ihre nächsten Treffen , doch bis Weihnachten würden sie es wohl nicht mehr schaffen sich zu sehen .
Wochen später lag Kazuki Gedankenverloren in seinem Bett und schaute mit großen Augen hinaus aus dem Fenster .
Es schneite ein wenig und die Sterne funkelten am Himmel .
Komischerweise erinnerten ihn diese wunderschönen Himmelskörper an Reika's Augen .
''Oh Gott, wie kitschig...'' murmelte Kazu und fing an ein wenig mit sich selbst zu reden, bis
pötzlich jemand an seiner Zimmertür anklopfte .
''Hai ?'' nuschelte der Junge gelangweilt .
Seine Tante Ayumu trat seufzend ins dunkle Zimmer .
''Du hast noch nichts gegessen Zuki-Liebling ....''
''Kein Hunger'' kam die trotzige Antwort von ''Zuki-Liebling'' (XD)
''Was ist bloß los mit dir ?!
Ich erkenne dich gar nicht mehr wieder !'' schimpfte Ayumu traurig .
''Ich mich auch nicht....'' meinte Kazuki Geistesabwesend .
''Ist es wegen diesem Jungen...Reika... dein bester Freund , nicht wahr ?''
Kazuki drehte sich von seiner Tante weg .
''Mehr als nur mein ''bester Freund'' ''  , dachte er ein wenig traurig .
''Mir geht's gut, wirklich ''
Ayumu lies ihn nun tatsächlich in Ruhe und sagte ihm Bescheid er könne mit ihr
über alles reden .
Der Junge Japaner saß noch lange auf dem Festersims und bewunderte den so schönen Nachthimmel .
Entspannt atmete er die kalte, erfrischende Nachtluft ein .
Das Haus seiner Tante befand sich sozusagen ''ausserhalb der Zivillisation'' .
Natur wo das Augen hinsah .
Ob Reika wohl jetzt an ihn denken würde ? fragte sich Kazuki .

Zur selben Zeit sass Reika draussen im Mondschein. Es wunderte ihn, wie er all die Prüfungen bestanden hatte, wo seine Gedanken doch immer bei Kazuki waren. Natürlich freute er sich für den Anderen, dass dessen Mutter nun hinter Gitter sass..., aber er wollte ihn wieder bei sich haben. Die Wohnung war still und unberührt... Es fehlte der Kleine herumwuselnde einfach. Bei diesem Gedanken huschte tatsächlich ein kleines Lächeln über sein Gesicht, jedoch wurde es schnell durch Tränen ersetzt. Warum konnte er ihn nicht einfach sehen? Er wollte es so unbedingt. Er würde Weihnachten wohl alleine verbringen, seine Eltern liessen sich noch immer nicht blicken und Kazu würde wohl eine schöne Zeit haben.
Traurig liess er seine Beine baumeln. "Irgendwann sehen wir uns wieder", sagte er zu sich und ging wieder hinein.

Nun war Weihnachten... Nachdenklich lief Reika durch Tokyo. Es schmerzte ihm zwar, zuzusehen wie überall Pärchen standen, aber er hatte es zu Hause nicht mehr ausgehalten. Kurzerhand war er auf den Markt gegangen. Der Braunhaarige blieb vor einem Schmuck-stand stehen. Er wollte doch unbedingt noch ein Geschenk für Kazuki finden! Nachdenklich betrachtete er die Schönheiten, viel Geld hatte er nicht zu Verfügung, aber es sollte was ganz spezielles sein. Sein Blick blieb an einer zierlichen Kette hängen, auf hier war ein Schriftzug eingraviert. "Please hold my hand", stand dort mit geschwungener Schrift. Ohne gross Nachzudenken kaufte er sie. Wenn er Kazuki das nächste Mal sah, wollte er ihm endlich gestehen, wie sehr er ihn liebte. Trotzdem blieb die Angst, dass die Freundschaft der Beiden zerbrechen könnte.
Mühsam stapfte er durch den, nun ziemlich dichten Schnee nach Hause.
Er zog seine Schuhe aus und lief ihm Dunkeln in die Küche. Das Gekaufte legte er neben das Abwaschbecken.
Plötzlich legten sich zwei Arme um seinen Körper. Erschrocken fuhr er herum und schaute in zwei funkelnde braune Augen.
Völlig sprachlos schaute er Kazuki an.
Der Jüngere quitschte vor Freude auf .
''Ich hab dich so vermisst ...'' flüsterte Kazuki als er Reika stürmisch um den Hals fiel .
Immernoch voellig ueberrascht nahm er das Gesicht des Kleineren in seine Haende.
Eine einzige Traene fiel, als er leise "ich dich auch erwiederte".
"Ich hab was fuer dich", der Kleinere hielt ihm ein kleines Paket hin.
Seine Wangen verfaerbten sich leicht Rosa.
Reika drehte sich um und ueberreichte sein Geschenk ebenfalls.
Stumm packten sie aus, gleichzeitig fingen sie an zu lachen.
Sie hatten sich die gleiche Kette geschenkt.

"R.... Reika...?"
"Hm?" ueberrascht sah er den Juengeren an.
"Ich muss dir was gestehen", nervoes nestelte er an seiner Jacke herum, "i.... ich l..."
Doch Reika liess ihn nicht ausreden sondern verschloss kurzerhand den Mund mit seinem.
Kazuki riss erschrocken die Augen auf, dann schloss er sie und erwiederte den Kuss.
Der Aeltere strich mit seiner Zunge ueber die vollen Lippen des Anderen und bat so um Einlass.
Kazuki zoegerte nicht lange sondern oeffnete seinen Munde ein wenig. Sanft stupfte er den Andern an und es entstand ein Kampf um die Fuehrung, bis sie sich wenig Atemnot voneinander trennen mussten.
"Kazu... es tut mir leid aber ich liebe dich...", betreten sah er nach unten. Er wollte den Angewiederten Blick des Anderen nicht sehen.
Er vernahm ein leises Kichern. Ueberrascht schaute er in Kazuki's Gesicht. "Das wollte ich dir eigentlich auch gerade sagen, bevor du mich unterbrochen hast" Ein leichter Rotschimmer legte sich auf Reika's Wange.
"Ich hab noch einen kleinen Wunsch", flüsterte der Kleinere leise. "Und der wäre?"
"Bitte lass mich wieder bei dir wohnen.."
Einen Moment sah Reika ihn sprachlos an, bis er in Gelächter ausbrach, "natürlich kannst du bei mir wohnen, aber was sagt deine Tante dazu?"
"Naja also.. Yumiko hat wohl mit meiner Tante gesprochen und sie überredet."
Das Grinsen wich nicht mehr aus dem Gesicht seines Freundes, "dann müssen wir uns wohl bei ihnen bedanken!"
Überglücklich stahl er sich noch einen Kuss.
Die Zukunft konnte nur noch wunderschön werden....
-Owari-

 





Charaktere: Please Hold my Hand

REIKA
Alter : 17
Status : Schüler
Familie: Mutter, Vater, jüngere Schwester
Charakter: Ruhig, gechillt, einfühlsam kann aber auch ein echter Draufgänger sein. Bei allen beliebt und viele sehen ihn als ''grosses Vorbild"











 KAZUKI
Alter : 16
Status : Schüler
Familie : Mutter
Charakter : schüchtern, eher ruhig kann aber auch richtig
wütend werden, ziemlich süß , viele Jungs auch in der Klasse beachten ihn nicht und ignorieren ihn oftmals, anhänglich
Sonstiges : seine Mutter ist schwer Alkoholkrank und misshandelt ihn heftig








*~*~*~*~*~*~*~ ♥ Boy's Love ~*~*~*~*~*~*~*

Sonntag, 3. Juni 2012

Our Big Patchworkfamily

Hiko's und Manabu's big patchworkfamilyxD
Nein wir sind nicht hobbylosO_oXD

Manabu's Verlobter
Maya (LM.C)


Manabu's Bruder
Kazuki (Screw)


Manabu's Bruder
Aiji (LM.C)



Hiko's Verlobter
Hikaru (D=Out)

Hiko's Bruder
Ibuki (D=Out)



Hiko's Bruder
Shinpei (SuG)

Putzfrau
Hizaki (Versailles)

Koch
Kai (the GazettE)



Nörgelnde Oma
Hyde (L'arc en ciel)



Türsteher
Reita (the GazettE)



Zahnarzt
Kouki (D=Out)



Psycho Zahnarzt
Tsuzuku (Mejibray)



Böse Hexe
Mashiro (Paradeis)



Perverser Nachbar
Ruki (the GazettE)

Kleines Mädchen von nebenan
Bou (ex-An Cafe)



Psychopat
Buu (Ensoku)



Gärtner
Miku (An Cafe)



Waschmaschienenmechaniker
Byou (Screw)



Werwolf
Miki (Mix Speaker's, inc.)


Vampir
Kamijo (Versailles)


Killer
Ikuma (AND -Eccentric Agent-)


Samurai
Gackt


Gentleman
Aoi (the GazettE)


Nonne
Mana (Mois dix Mois)



Knalltüte
Miyavi



Magier
Jasmine You (Versailles)



Monster Clown
Yuki (An Cafe)


Spielzeugmacher
Takeru (SuG)



Der süsse Schüchterne mit seinem Hund
Meto (Mejibray)


Wandstreicher
Teru (Versailles)

Waldfee
Kaya


Geheimnisservolle Stumme
Klaha (Malice Mizer)



Muskelprotz
IV (ViViD)



Der Alkoholiker
Uruha (the GazettE)



Häschen
Kanon (An Cafe)


Möchtegern Gangster
Kyo (Dir En Grey)


*Hiko



Montag, 28. Mai 2012

Steckbrief : Hiko

Name: Hiko
Geburtstag: 26. August
User Pic:

Lebt: in ihrer Traumwelt.
Haustiere: Katze, Hund
Hobbies: Musik hoeren, FF schreiben., mit Mabu chatten, zeichnen, Blog schreiben & tanzen
Musik: JRock
Lieblings-Japaner: Hikaru (D=Out)
Lieblings-Japanerin: Hiko (Danger Gang)
Lieblingsband: D=Out, SuG, the Gazette, (und soo viele andere^^)
Lieblingsessen: Sushi & Omeletten
Lieblingsfarben: Pastelfarben, Pink & Schwarz
Lieblingstier: Schlange
Lieblingsfilm: Bunraku
Lieblingsanime: Highschool of the Death
Mag: rumalbern mit Manabu, ueber JRock quatschenx3
Mag nicht: Vorurteile
Motto: Nyappy in the world!


Name: Himmie
Geburtstag: 17.06
User Pic: 
Lebt: bei Hiko
Haustiere: Katze, Kaninchen,Ratten
Hobbies: Geschichten schreiben, mit Hiko sein ♥
Musik: K-Pop, J-Rock, C-Pop, Post-Hardcore, Post-Grunge
Lieblings-Japaner: Satoshi (Grgm)
Lieblings-Koreaner: Daehyun, Kevin (U-Kiss) etc..
Lieblings-Chinese: Luhan
Lieblingsband: EXO, B.A.P, Escape the Fate, Falling Reverse, Grgm, and many more
Lieblingsessen: Reis
Lieblingsfarben: Pastell, Rosé
Lieblingstier: Wolf, Einhorn
Lieblingsfilm: BLIND (Kr.), Horror
Lieblingsanime: Ao No Exorcist, Wolf's Rain, ...
Mag: Hiko, Fantasy, Noctis *-*, Musik, Freunde, FF
Mag nicht: Insekten ausser Bienen, auch Vorurteile
Motto:

Our First Post

Hey Konnichiwa ~ ! ^_^

Dies ist unser erster Post hier .

Nippon Rakuen sind Hiko & Manabu

zwei verrückte Fangirls die Japan lieben *Q*

Unsere Steckbriefe

werdet ihr demnächst auf unserer Site finden ~


~ Manabu ~